RAUS! - ein Wunderwochenende im November bei Dresden
Die Monate davor gab es zahlreiche Zoomcalls, zwischenrein WhatsApps, Ideen, die bestand hatten, Ideen, die verworfen wurden. Ein komplettes Journal für das Wochenende entstand mit richtig viel Hingabe und in Zusammenarbeit mit der unfassbar kreativen Katja aus Lissabon.
Am ersten Novemberwochenende war es dann endlich so weit: Die erste Rauszeit fand auf dem ganz besonderen Schloß Röhrsdorf bei Dresden statt. Drei Tage intensives Raussein aus dem Alltag und nur über sich selbst nachdenken - für alle teilnehmenden Frauen ein besonderer Luxus.
Die Wegmarkierungen lauteten Ankommen - Rückblicken - Ausblicken.
Jede Frau ging ihren eigenen Weg mit eigenen Themen im eigenen Tempo. Übungen aus dem Coaching wie Mental Load Table, Klagepsalm, der perfekte Tag und Life Cards unterstützten den inneren Prozess und fokussierten die Gedanken. Für die innerlichen Pausen gab es kontemplative Übungen wie Breath Prayer am Abend und Morgenmeditationen.
Tiefe Prozesse sind an diesem Wochenende passiert: Frauen haben neu Dankbarkeit für das Gute in ihrem Leben entwickelt, aber haben sich auch achtsam ihrem Schmerz zugewandt und geklagt. Das ist im übrigen etwas ganz Anderes als bekümmert zu sein, weil Kummer keinen Adressaten hat und in der Einsamkeit stattfindet. Klagen hingegen hat einen Adressaten - das war an diesem Wochenende bei den meisten Gott. Und das hat gut getan. Frauen haben Beschwerendes losgelassen und vergeben. “Erleichterung” war das Wort, das manche von ihnen am nächsten Morgen nutzten.
Die Atmosphäre hat sich bei der Entwicklung des Vision Boards dann noch einmal sehr verändert. Fokus auf die Zukunft, Energie, Spaß, ganz bei sich sein. Die Ergebnisse und Themen waren dabei so vielfältig wie die Frauen und Leben, die versammelt waren. Jedes einzelne wunderschön und auf seine Art anspruchsvoll und getränkt mit Hoffnung.
Kim und Debora, die das Konzept der Rauszeit entwickelt und umgesetzt haben, waren am Ende erschöpft (Kim war an einem Tag 18.000 Schritte gelaufen, um mit einzelnen Teilnehmerinnen deren Prozesse zu reflektieren) aber auch vor allem eins: Sehr zufrieden und ein kleines bisschen stolz.
Die Verbesserungen aus den Feedbacks sind schon in Arbeit, der nächste Termin steht auch: 23.-26.3.2023
Text: Debora Hofmann, Bilder: Christine Gutzmann, Rebekka Cuhls, Carmen Ueltzhöffer, Kimberley-Jane Reschke