Cart 0

Wir

 

“Die Restauration der Kirche kommt gewiß aus einer Art neuen Mönchtums, das mit dem Alten nur die Kompromisslosigkeit eines Lebens nach der Bergpredigt in der Nachfolge Christi gemeinsam hat. Ich glaube es ist Zeit hierfür die Menschen zu sammeln.”

Dietrich Bonhoeffer im Jahr 1935 mit 28 an seinen Bruder Karl-Friedrich

 

 

Die neue Klösterlichkeit mag für manche wie ein Rückschritt klingen, aber schon Bonhoeffer, der den Aufstand gegen Hitler wagte, wusste um die Kraft einer Liebe, die mystisch ist und doch praktisch. Eine Liebe, die Gott für alle erfahren lässt in der Stille, und in der Gemeinschaft.

Inzwischen sind wir mitten in einer 2. Reformation, die uns Gott und die Welt neu erleben lässt. Die größten Kirchen entstehen zur Zeit im Untergrund im Iran, in China, sie blühen auf in Afrika, und Gottes Geist sprüht gerade dort Leben, wo Krieg, Unterdrückung, Armut und Elend allgegenwärtig sind. In Europa suchen die Menschen Besinnung und den inneren Frieden, den nur Jesus Christus geben kann. Sie begegnen Gott in Flüchtlingen und Fremden, in ihrer digital gesättigten Einsamkeit, sie begegnen ihm auf der Straße, in der Stille und in der Liebe.

Wir glauben gerade wegen aller Widersprüche und Gebrochenheit, dass Himmel und Erde Hochzeit feiern, und alle sind eingeladen. Während wir noch denken, ist Jesus längst das Wort Gottes und lebt Gemeinschaft mit allen von uns, die hungrig sind, und durstig nach sozialer Gerechtigkeit, Familie, Heilung, Wertschätzung und Sinn. Und vor allem nach einem Gott, der uns liebt und uns mit offenen Armen auf dem Hochzeitsfest im Hier und Jetzt empfängt.

Wir sind davon überzeugt, dass neue Formen des Zusammenlebens viele Antworten auf die gesellschaftlichen Herausforderungen von morgen bieten können. In unserem überkonfessionellen Wohnprojekt vor den Toren von Karlsruhe, beschäftigen wir uns mit der Frage, wie dies in den Spannungfeldern zwischen Verbindlichkeit und Individualität, Familie, Beruf und Freizeit authentisch gelingen kann. Spark stellt unsere Arbeit dabei in einen größeren Zusammenhang. So können wir andere inspirieren und selbst von der Erfahrung und dem Know How innerhalb des Netzwerkes profitieren.
— Mark Reichmann baut mit seiner Frau Nadine an der neuen Kommunität am alten Hafen Karlsruhes

Ein idyllischer Garten, geschützt vom Wind, mit Blumen und Obstbäumen, erfüllt vom Duft der Kräuter, des Lavendels und der Zitronen. Der Himmel hier ist weniger akademisch und oft schlichter als wir denken. Er ist ein Garten, in dem Gott seine Samen wachsen lässt und Frucht bringt.

Wir haben weder die Samen geschaffen, noch können wir das Wunder des Wachsens und Gedeihens nachmachen. Manches wächst in großer Schönheit und verblüht schnell, anders bleibt und trägt jedes Jahr Früchte. Ein Pastor aus Glasgow, der mit den Ärmsten lebt und arbeitet, sagte einmal: “Gottes Königreich kann ein beständiger Baum aus einem Senfkorn sein. Ganz oft ist es aber wie Wildgras, das kommt und geht.”

Alles hat seinen Platz im Garten Gottes. Unsere Aufgabe ist fruchtbaren Boden zu finden und diesen Garten anzulegen, zu pflegen und zu wässern.

 

Wer trägt bei Spark Verantwortung? Spark versteht sich als Netzwerk – und es gibt einen Kern, der sich leitend um Spark kümmert. Aktuell sind das:

 

Gott hat allen Menschen Träume von blühenden Gärten in ihre Herzen gegeben. Bei Spark helfen wir euch eure Vision eines göttlichen Gartens vor Ort fruchtbar zu machen. Dazu gehört Mut und viel Handwerk. Wir wissen um die vielen kleinen Schritte, die harte Arbeit, die Rückschläge und die Erfolge, wo wir sie nicht erwartet haben. Das ist der gemeinsame Weg, und den wollen wir mit euch gemeinsam gehen.

Was uns ganz wichtig ist: Wir möchten mit euch und mit den Menschen in eurem Garten lernen, Gott immer wieder neu zu erleben, persönlich und in Gemeinschaft. 

Spark hätte ich mir damals gewünscht, als wir 2015 mit dem Sharehaus Refugio in Berlin das erste Haus für Geflüchtete und Einheimische eröffneten, in dem wir zusammen leben und arbeiten können. Gleichzeitig war es ein Kloster nach Bonhoeffer Vision und ein schöner Erfolg bis zum vorläufigen Scheitern. Wir fühlten uns oft einsam in der Leitung und brauchten Mentoring. Jetzt sind viele Folgeprojekte entstanden und wir haben mit Spark eine Art Familienerweiterung erfahren, was uns beflügelt. Hier sind genau die Verrückten, die wir uns immer gewünscht haben. Mehr Sharehäusern kann nichts mehr im Weg stehen.
— Sven Lager leitet mit seiner Frau Elke Naters das Sharehaus und die School of Love Berlin

WAS IHR HIER LEST BEGEISTERT EUCH UND IHR SPÜRT AUCH, DASS GOTT WAS NEUES TUT? IHR SEID GÖTTLICHE GÄRTNER, DIE WIE BONHOEFFER DEN HIMMEL HIER GEMEINSAM ERFAHRBAR MACHEN WOLLEN? IHR SCHERT EUCH WENIGER UM THEORIE, SONDERN WOLLT MIT JESUS HAND IN HAND DAS FEST DES LEBENS FEIERN? WIR FREUEN UNS AUF EUCH. IHR SEID HIER WILLKOMMEN ALS PIONIER BEIM TRÄUMEN, ALS GEMEINDE ODER SOZIALES PROJEKT, OB GANZ AM ANFANG ODER MITTENDRIN, SPARK KÖNNTE EURE FAMILIE WERDEN.